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Die Agenda 2030 und Ihre Ziele.

Die Agenda 2030 schafft die Grundlage dafür, weltweiten wirtschaftlichen Fortschritt im Einklang mit sozialer Gerechtigkeit und im Rahmen der ökologischen Grenzen der Erde zu gestalten. Das Kernstück der Agenda bildet ein ehrgeiziger Katalog mit 17 Zielen für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals, SDGs). Die 17 SDGs berücksichtigen erstmals alle drei Dimensionen der Nachhaltigkeit – Soziales, Umwelt, Wirtschaft – gleichermaßen. Die Agenda 2030 gilt für alle Staaten dieser Welt. Entwicklungsländer, Schwellenländer und Industriestaaten, denn alle müssen ihren Beitrag leisten.

Arbeit und Wirtschaft

Ziel 1: Keine Armut

Ziel 1: Keine Armut

Armut in allen ihren Formen und überall beenden.

Ca. 11 % der Weltbevölkerung lebt in extremer Armut. Im Jahr 2015 waren es etwa 836 Millionen Menschen. Sie mussten mit weniger als 1,25 US-Dollar pro Tag auskommen. Die Weltgemeinschaft hat es sich zum Ziel gesetzt, die extreme Armut bis 2030 komplett zu beenden.

„Armut ist nicht natürlich, sie wurde von den Menschen geschaffen und kann deshalb überwunden, sowie durch geeignete Maßnahmen ausgerottet werden. Die Beseitigung der Armut ist kein Akt der Barmherzigkeit, sondern der Gerechtigkeit.“

(Nelson Mandela, Friedensnobelpreisträger)

Worum geht es in Witzenhausen?

Der Agenda 2030 versteht unter Armut nicht nur mangelndes Einkommen, sondern auch fehlende Grundlagen für ein menschenwürdiges Leben. Die internationale Staatengemeinschaft hat sich das Ziel gesetzt, bis 2030 extreme Armut vollständig zu überwinden. 

Besonders relevant für Witzenhausen ist das Unterziel 1.2: die Halbierung von Armut nach der jeweiligen nationalen Definition. Die relative Armut in Deutschland wird definiert als Einkommen unterhalb von 60 Prozent des Median-Einkommens. Relative Armut beschreibt die Armutsgefährdung und äußert sich durch eingeschränkte Möglichkeiten der materiellen, gesellschaftlichen und kulturellen Teilhabe. Insoweit ist Armut auch für eine „reiche“ Stadt wie Witzenhausen eine Herausforderung. Ein Hauptaugenmerk in diesem Bereich gilt es auf die Vererbung von Armut (Kinderarmut) zu legen. Da relative Armut viel mit Erwerbseinkommen zu tun hat, besteht ein enger Zusammenhang mit Ziel 8 „Gute Arbeitsplätze“. Über das Thema „erschwinglicher Wohnraum“ gibt es zudem Zusammenhänge mit Ziel 11 „Nachhaltige Städte und Gemeinden“. 
 
Folgende Leitfragen können uns helfen, um Herausforderungen für Witzenhausen zu identifiezieren, die wir mit gemeinsamen Projekten adressieren wollen:

  • Was können wir für die ärmeren Bürgerinnen und Bürger Witzenhausens über die Sozialsysteme hinaus tun? 
  • Was kann Witzenhausen dazu beitragen, die extreme Armut in der Welt zu überwinden? 

Helft uns gerne weitere Leitfragen und Herausforderungen zu formulieren. Schreibt uns dazu einfach eine Mail oder nehmt mit uns persönlich Kontakt auf.

Worum geht es in der Welt?

Trotz beachtlichen Erfolgen in der Armutsbekämpfung seit 1990 leben nach wie vor über 800 Millionen Menschen in extremer Armut, davon sind ungefähr 70% Frauen. Die Ambition der neuen Agenda für nachhaltige Entwicklung ist es, extreme Armut bis 2030 gänzlich zu überwinden.

Um die Problematik der Armut umfassend anzugehen, beinhaltet Ziel 1 neben der Überwindung extremer Armut auch ein Unterziel zur Überwindung relativer Armut, welche sich an nationalen Definitionen orientiert. Arme Menschen sind von wirtschaftlichen und politischen Krisen, Verlust von Biodiversität und Ökosystemleistungen, Naturkatastrophen und Gewalt besonders betroffen. Damit Menschen, die der Armut entfliehen konnten, nicht in die Armut zurückfallen, braucht es auch Massnahmen zur Stärkung ihrer Widerstandsfähigkeit und den Aufbau von sozialen Sicherungssystemen.


1.1: Bis 2030 die extreme Armut - gegenwärtig definiert als der Anteil der Menschen, die mit weniger als 1,25 Dollar pro Tag auskommen müssen - für alle Menschen überall auf der Welt beseitigen

1.2: Bis 2030 den Anteil der Männer, Frauen und Kinder jeden Alters, die in Armut in all ihren Dimensionen nach der jeweiligen nationalen Definition leben, mindestens um die Hälfte senken

1.3: Den nationalen Gegebenheiten entsprechende Sozialschutzsysteme und Massnahmen für alle umsetzen, einschliesslich eines Basisschutzes, und bis 2030 eine breite Versorgung der Armen und Schwachen erreichen

1.4: Bis 2030 sicherstellen, dass alle Männer und Frauen, insbesondere die Armen und Schwachen, die gleichen Rechte auf wirtschaftliche Ressourcen sowie Zugang zu grundlegenden Diensten, Grundeigentum und Verfügungsgewalt über Grund und Boden und sonstigen Vermögensformen, Erbschaften, natürlichen Ressourcen, geeigneten neuen Technologien und Finanzdienstleistungen einschliesslich Mikrofinanzierung haben

1.5: Bis 2030 die Widerstandsfähigkeit der Armen und der Menschen in prekären Situationen erhöhen und ihre Exposition und Anfälligkeit gegenüber klimabedingten Extremereignissen und anderen wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Schocks und Katastrophen verringern

1.a: Eine erhebliche Mobilisierung von Ressourcen aus einer Vielzahl von Quellen gewährleisten, einschliesslich durch verbesserte Entwicklungszusammenarbeit, um den Entwicklungsländern und insbesondere den am wenigsten entwickelten Ländern ausreichende und berechenbare Mittel für die Umsetzung von Programmen und Politiken zur Beendigung der Armut in all ihren Dimensionen bereitzustellen

1.b: Auf nationaler, regionaler und internationaler Ebene solide politische Rahmen auf der Grundlage armutsorientierter und geschlechtersensibler Entwicklungsstrategien schaffen, um beschleunigte Investitionen in Massnahmen zur Beseitigung der Armut zu unterstützen

Ziel 5: Geschlechtergleicheit

Ziel 5: Geschlechtergleicheit

Geschlechtergleichstellung erreichen und alle Frauen und Mädchen zur Selbstbestimmung befähigen.

Internationale Studien und Schätzungen belegen: Frauen werden fast überall auf der Welt noch immer benachteiligt und ihrer Rechte beraubt. Die Mehrheit der Armen und der größte Teil aller Analphabeten sind weiblich. Jedes Jahr sterben etwa 300.000 Frauen an Komplikationen während der Schwangerschaft oder der Geburt, 99 Prozent von ihnen in Entwicklungsländern. Laut einer Studie der Weltgesundheitsorganisation WHO werden mehr als ein Drittel aller Frauen weltweit zu Opfern von körperlicher oder sexueller Gewalt.

„Eine Gesellschaft, in der Mädchen und junge Frauen ihr volles intellektuelles, soziales und politisches Potenzial ausschöpfen können, ist gleichzeitig auch eine sichere, gesunde und florierende Gesellschaft.“

(Julia Gillard, ehemalige Premierministerin von Australien)

Worum geht es in Witzenhausen?

Der Fokus des Ziels 5 liegt u. a. auf der Beseitigung von allen Formen der Diskriminierung (5.1), der Gewalt gegen Frauen und Mädchen (5.2) und schädlichen Praktiken wie Kinderheirat oder Genitalverstümmelung (5.3). Ziele sind zudem die Anerkennung unbezahlter Pflege- und Hausarbeit (5.4), die volle Teilhabe von Frauen und ihre Chancengleichheit bei der Übernahme von Führungsrollen (5.5) sowie reproduktive Rechte (5.6). 
 
Angesichts einer rechtlichen Gleichstellung der Geschlechter in der Bundesrepublik sind hier die Schwerpunkte von Gleichstellungsbemühungen eine gleichberechtigte Teilhabe von Frauen am Arbeitsmarkt und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf für Frauen und Männer mit dem Ziel einer partnerschaftlichen Aufgabenteilung der Familienarbeit. Hier gibt es Überschneidungen zum Ziel 8 Gute Arbeitsplätze und wirtschaftliches Wachstum. Ebenfalls eine Rolle – auch für Frauen in Witzenhausen – spielen die ungleiche Verteilung von Einkommen, ungleich verteilte Pflege- und Sorgearbeit sowie Geschlechterstereotype und geschlechtsspezifische Gewalt. 
 
Folgende Leitfragen können uns helfen, um Herausforderungen für Witzenhausen zu identifiezieren, die wir mit gemeinsamen Projekten adressieren wollen:

  • Wie kann die Chancengleichheit in Witzenhausen nochmehr gefördert werden?
  • Wie kann die Position von Frauen und Mädchen in der Welt mit Projekten aus Witzenhausen gestärkt werden?

Helft uns gerne weitere Leitfragen und Herausforderungen zu formulieren. Schreibt uns dazu einfach eine Mail oder nehmt mit uns persönlich Kontakt auf.

Worum geht es in der Welt?

Die Ungleichheit zwischen den Geschlechtern ist eines der grössten Hindernisse für nachhaltige Entwicklung, ökonomisches Wachstum und Armutsreduktion. Dank MDG 3 zur Gleichstellung der Geschlechter und Stärkung der Rolle von Frauen wurden beachtliche Fortschritte bei der Einschulung von Mädchen und der Integration von Frauen in den Arbeitsmarkt erreicht. Geschlechtergleichheit erlangte durch MDG 3 grosse Sichtbarkeit. Aufgrund des engen Fokus des Ziels wurden jedoch wichtige Themen wie Gewalt gegen Frauen, wirtschaftliche Ungleichheit und die geringe Teilhabe von Frauen an politischen Entscheidungsstrukturen nicht angegangen.

Ziel 5 fordert die Chancengleichheit zwischen Männern und Frauen in der ökonomischen Entwicklung, die Eliminierung aller Formen von Gewalt gegen Frauen und Mädchen, inklusive Eliminierung von Früh- und Zwangsverheiratungen sowie gleichberechtigte Partizipation auf allen Ebenen.


5.1: Alle Formen der Diskriminierung von Frauen und Mädchen überall auf der Welt beenden

5.2: Alle Formen von Gewalt gegen alle Frauen und Mädchen im öffentlichen und im privaten Bereich einschliesslich des Menschenhandels und sexueller und anderer Formen der Ausbeutung beseitigen

5.3: Alle schädlichen Praktiken wie Kinderheirat, Frühverheiratung und Zwangsheirat sowie die Genitalverstümmelung bei Frauen und Mädchen beseitigen

5.4: Unbezahlte Pflege- und Hausarbeit durch die Bereitstellung öffentlicher Dienstleistungen und Infrastrukturen, Sozialschutzmassnahmen und die Förderung geteilter Verantwortung innerhalb des Haushalts und der Familie entsprechend den nationalen Gegebenheiten anerkennen und wertschätzen

5.5: Die volle und wirksame Teilhabe von Frauen und ihre Chancengleichheit bei der Übernahme von Führungsrollen auf allen Ebenen der Entscheidungsfindung im politischen, wirtschaftlichen und öffentlichen Leben sicherstellen

5.6: Den allgemeinen Zugang zu sexueller und reproduktiver Gesundheit und reproduktiven Rechten gewährleisten, wie im Einklang mit dem Aktionsprogramm der Internationalen Konferenz über Bevölkerung und Entwicklung, der Aktionsplattform von Beijing und den Ergebnisdokumenten ihrer Überprüfungskonferenzen vereinbart

5.a: Reformen durchführen, um Frauen die gleichen Rechte auf wirtschaftliche Ressourcen sowie Zugang zu Grundeigentum und zur Verfügungsgewalt über Grund und Boden und sonstige Vermögensformen, zu Finanzdienstleistungen, Erbschaften und natürlichen Ressourcen zu verschaffen, im Einklang mit den nationalen Rechtsvorschriften

5.b: Die Nutzung von Grundlagentechnologien, insbesondere der Informations- und Kommunikationstechnologien, verbessern, um die Selbstbestimmung der Frauen zu fördern

5.c: Eine solide Politik und durchsetzbare Rechtsvorschriften zur Förderung der Gleichstellung der Geschlechter und der Selbstbestimmung aller Frauen und Mädchen auf allen Ebenen beschliessen und verstärken

Ziel 8: Gute Arbeitsplätze und wirtschaftliches Wachstum

Ziel 8: Gute Arbeitsplätze und wirtschaftliches Wachstum

Dauerhaftes, breitenwirksames und nachhaltiges Wirtschafts­wachstum, produktive Vollbe­schäftigung und menschen­wür­dige Arbeit für alle fördern.

Das Wirtschaftswachstum vergangener Jahrzehnte ist auf Kosten natürlicher Ressourcen und des Weltklimas erfolgt und längst an ökologische Grenzen gestoßen. Es bräuchte mehrere Planeten Erde, wenn alle Menschen ein Leben ermöglicht würde, wie es heute in Deutschland selbstverständlich ist. Eine nachhaltige Wirtschaftsentwicklung bringt soziale, ökologische und wirtschaftliche Entwicklungsziele in Einklang.

Nur eine wachsende Wirtschaft kann die Lebensbedingungen für die Bevölkerungsmehrheit verbessern und für ein Einkommenswachstum sorgen, dass zur Bekämpfung von Armut notwendig ist. Aber auch in den heute noch armen Ländern ist es nötig, den Wohlstandszuwachs ökologisch und sozial nachhaltig zu gestalten.

„Das Problem ist nicht, dass wir mehr Wohlstand wollen. Das Problem ist, dass wir Wohlstand durch materiellen Besitz definieren.“

(Dennis Meadows, Ökonom)

Worum geht es in Witzenhausen?

Die Agenda 2030 beschreibt die Vision einer Welt, „in der jedes Land ein dauerhaftes, inklusives und nachhaltiges Wirtschaftswachstum genießt und es menschenwürdige Arbeit für alle gibt“. Aus Sicht der UN wird es ohne nachhaltiges Wachstum keine Beseitigung der Armut geben. Insofern steht Ziel 8 in unmittelbarer Wechselwirkung mit vielen anderen der 17 Ziele. Auch die Bundesregierung betrachtet nachhaltiges wirtschaftliches Wachstum als Grundlage des Wohlstands in Deutschland: Es sorgt demnach für steigende Erwerbseinkommen sowie sicherere Arbeitsplätze. Es bildet die Grundlage für einen leistungsfähigen Sozialstaat und kann die Handlungsspielräume der öffentlichen Hand erhöhen. 
 
Hauptaugenmerk aus Sicht von Witzenhausen ist die Sicherung und Schaffung von „guten“ Arbeitsplätzen vor Ort (Unterziele 8.2 / 8.3). Damit lassen sich die generellen Erwerbsmöglichkeiten verbessern und zugleich die Zahl der Auspendler reduzieren. Lokale Bedeutung hat auch Unterziel 8.5, das produktive Vollbeschäftigung gleichermaßen für alle Geschlechter, Altersstufen und Menschen mit Behinderung vorsieht. Mit der Ansiedlung des Fachbereich 11 der Universität Kassel verfügt Witzenhausen in Relation zur Einwohnerzahl über ein enormes Potential an Fachkräften. Interessant für Witzenhausen ist in diesem Kontext besonders das Unterziel 8.9, das u.a. einen nachhaltigen Tourismus, die lokale Kultur und lokale Produkte fokussiert.
 
Folgende Leitfragen können uns helfen, um Herausforderungen für Witzenhausen zu identifiezieren, die wir mit gemeinsamen Projekten adressieren wollen: 

  • Wie kann in Witzenhausen die Vereinbarkeit von Familie und Beruf, um den Zugang zum Arbeitsmarkt zu ermöglichen, weiter gefördert werden?
  • Wie soll in Witzenhausen (nachhaltiges) Unternehmertum und lokale Wirtschaftsstrukturen – über die Ausweisung von Gewerbegebieten hinaus - unterstützt werden?
  • Wie kann aus Witzenhausen heraus zu einem nachhaltigen Wirtschaftswachstum in der Welt beitragen werden?

Helft uns gerne weitere Leitfragen und Herausforderungen zu formulieren. Schreibt uns dazu einfach eine Mail oder nehmt mit uns persönlich Kontakt auf.

Worum geht es in der Welt?

Aktuellen Daten zufolge sind weltweit über 200 Millionen Menschen erwerbslos, darunter insbesondere junge Menschen. Arbeit und Wirtschaftswachstum tragen massgeblich zur Bekämpfung von Armut bei. Die Förderung eines nachhaltigen Wachstums, einer grünen Wirtschaft sowie die Schaffung von genügend menschenwürdigen Arbeitsplätzen, unter Achtung der Menschenrechte und der planetarischen Grenzen, sind sowohl für die Entwicklungsländer als auch für die Schwellen- und die Industrieländer von zentraler Bedeutung.

Ziel 8 umfasst Unterziele zu Wirtschaftswachstum, zur Steigerung der Produktivität und der Schaffung menschenwürdiger Arbeitsplätze. Zwangsarbeit soll bekämpft und moderne Sklaverei und Menschenhandel bis 2030 beendet werden. Ein nachhaltiges Wirtschaftswachstum darf zudem nicht auf Kosten der Umwelt gehen. Ziel 8 fordert deswegen die weltweite Verbesserung der Ressourceneffizienz in Konsum und Produktion und strebt die Entkopplung von Wirtschaftswachstum und Umweltzerstörung an.


8.1: Ein Pro-Kopf-Wirtschaftswachstum entsprechend den nationalen Gegebenheiten und insbesondere ein jährliches Wachstum des Bruttoinlandsprodukts von mindestens 7 Prozent in den am wenigsten entwickelten Ländern aufrechterhalten

8.2: Eine höhere wirtschaftliche Produktivität durch Diversifizierung, technologische Modernisierung und Innovation erreichen, einschliesslich durch Konzentration auf mit hoher Wertschöpfung verbundene und arbeitsintensive Sektoren

8.3: Entwicklungsorientierte Politiken fördern, die produktive Tätigkeiten, die Schaffung menschenwürdiger Arbeitsplätze, Unternehmertum, Kreativität und Innovation unterstützen, und die Formalisierung und das Wachstum von Kleinst-, Klein- und Mittelunternehmen unter anderem durch den Zugang zu Finanzdienstleistungen begünstigen

8.4: Bis 2030 die weltweite Ressourceneffizienz in Konsum und Produktion Schritt für Schritt verbessern und die Entkopplung von Wirtschaftswachstum und Umweltzerstörung anstreben, im Einklang mit dem Zehnjahres-Programmrahmen für nachhaltige Konsum- und Produktionsmuster, wobei die entwickelten Länder die Führung übernehmen

8.5: Bis 2030 produktive Vollbeschäftigung und menschenwürdige Arbeit für alle Frauen und Männer, einschliesslich junger Menschen und Menschen mit Behinderungen, sowie gleiches Entgelt für gleichwertige Arbeit erreichen

8.6: Bis 2020 den Anteil junger Menschen, die ohne Beschäftigung sind und keine Schul- oder Berufsausbildung durchlaufen, erheblich verringern

8.7: Sofortige und wirksame Massnahmen ergreifen, um Zwangsarbeit abzuschaffen, moderne Sklaverei und Menschenhandel zu beenden und das Verbot und die Beseitigung der schlimmsten Formen der Kinderarbeit, einschliesslich der Einziehung und des Einsatzes von Kindersoldaten, sicherstellen und bis 2025 jeder Form von Kinderarbeit ein Ende setzen

8.8: Die Arbeitsrechte schützen und sichere Arbeitsumgebungen für alle Arbeitnehmer, einschliesslich der Wanderarbeitnehmer, insbesondere der Wanderarbeitnehmerinnen, und der Menschen in prekären Beschäftigungsverhältnissen, fördern

8.9: Bis 2030 Politiken zur Förderung eines nachhaltigen Tourismus erarbeiten und um-setzen, der Arbeitsplätze schafft und die lokale Kultur und lokale Produkte fördert

8.10: Die Kapazitäten der nationalen Finanzinstitutionen stärken, um den Zugang zu Bank-, Versicherungs- und Finanzdienstleistungen für alle zu begünstigen und zu erweitern

8.a: Die im Rahmen der Handelshilfe gewährte Unterstützung für die Entwicklungsländer und insbesondere die am wenigsten entwickelten Länder erhöhen, unter anderem durch den Erweiterten integrierten Rahmenplan für handelsbezogene technische Hilfe für die am wenigsten entwickelten Länder

8.b: Bis 2020 eine globale Strategie für Jugendbeschäftigung erarbeiten und auf den Weg bringen und den Globalen Beschäftigungspakt der Internationalen Arbeitsorganisation umsetzen

Ziel 10: Reduzierte Ungleichheiten

Ziel 10: Reduzierte Ungleichheiten

Ungleichheit in und zwischen Ländern verringern.

In vielen Ländern Asiens und Lateinamerikas haben zwischen 2007 und 2012 die Einkommen der unteren Einkommensgruppen stärker zugenommen als die der oberen. Ein gutes Zeichen, um die Ungleichheit auf der Welt zu verringern. Denn geringere Ungleichheit bedeutet immer auch eine bessere Möglichkeit der Teilhabe. Sie ist wichtige Voraussetzung, die wirtschaftlichen, wissenschaftlichen und sozialen Potenziale der Menschen zu nutzen.

Dennoch gilt es bis 2030 viele Dinge zu ändern. Dort, wo die Einkommensschere weiterhin auseinander geht, bedingt die ungleiche Verteilung von Reichtum gesellschaftliche Probleme. In armen Ländern verhindert sie Wachstum und somit die Überwindung der Armut. In Industrieländern bedroht zunehmende Ungleichheit den gesellschaftlichen Zusammenhalt und wirkt sich negativ auf die wirtschaftliche Entwicklung aus.

„Würde man das Vermögen der unteren Hälfte auf 1,5 oder zwei Prozent aufstocken, hätte man für die Armen so viel erreicht wie mit 30 Jahren Wachstum, und das, ohne die planetarischen Grenzen weiter zu überschreiten.“

(Thomas Pogge, Professor für Philosophie)

Worum geht es in Witzenhausen?

Ungleichheit bezieht sich in der UN-Agenda zunächst auf die Vermögens- und Einkommensungleichheit innerhalb eines Landes. Aber auch Anti-Diskriminierung und Inklusion werden als Unterziele genannt. Weiterer Schwerpunkt ist der Abbau der globalen Ungleichheit, die Unterziele beschäftigen sich mit globalen Finanzströmen, Entwicklungshilfe und einer verantwortungsvollen Migration. 
 
Starke Einkommens-Ungleichheit und damit und ein weitgehender Ausschluss von Teilen der Bevölkerung von gesellschaftlicher Teilhabe kann auch in Industrieländern dazu beitragen, den gesellschaftlichen Zusammenhalt und letztlich den sozialen Frieden zu gefährden. Hier sind wieder Zusammenhänge mit den Zielen 1 (Armut) und 8 (Wirtschaft) vorhanden. Witzenhausen kann Akzente setzen vor allem bei Integration, Inklusion und Interkultur. 
 
Folgende Leitfragen können uns helfen, um Herausforderungen für Witzenhausen zu identifiezieren, die wir mit gemeinsamen Projekten adressieren wollen:

  • Wie können wir eine noch verbesserte Integration und Inklusion aller Menschen, die in Witzenhausen leben, erreichen?
  • Wie können wir dazu beitragen, die Ungleichheit innerhalb Witzenhausens, aber auch zwischen uns und anderen Ländern abzubauen? 

Helft uns gerne weitere Leitfragen und Herausforderungen zu formulieren. Schreibt uns dazu einfach eine Mail oder nehmt mit uns persönlich Kontakt auf. 

Worum geht es in der Welt?

Globale Ungleichheiten sind sehr gross und eines der grössten Hindernisse für Nachhaltige Entwicklung und Armutsbekämpfung. In den letzten Jahren haben die Ungleichheiten innerhalb vieler Länder zugenommen. Ungleichheiten beschränken die Möglichkeiten gesellschaftlicher Gruppen, sich am sozialen, kulturellen, politischen und wirtschaftlichen Leben zu beteiligen und einen sinnvollen Beitrag dazu zu leisten. Deshalb fokussiert Ziel 10 auf die Reduktion von Ungleichheiten innerhalb und zwischen Staaten.

Konkret fordert Ziel 10, dass  das Einkommenswachstum für die ärmsten 40 Prozent der Bevölkerung nachhaltig erhöht wird. Bis 2030 sollen weiter alle Menschen zu Selbstbestimmung befähigt und ihre soziale, wirtschaftliche und politische Inklusion gefördert werden. Chancengleichheit soll durch die Abschaffung diskriminierender Gesetze, Politiken und Praktiken gewährleistet werden. Eine geordnete und sichere Migration und Mobilität von Menschen soll erleichtert werden, unter anderem durch eine verantwortungsvolle Migrationspolitik. In internationalen Wirtschafts- und Finanzinstitutionen sollen Entwicklungsländer besser vertreten sein und  verstärkt Mitsprache bei der Entscheidungsfindung erhalten.


10.1: Bis 2030 nach und nach ein über dem nationalen Durchschnitt liegendes Einkommenswachstum der ärmsten 40 Prozent der Bevölkerung erreichen und aufrechterhalten

10.2: Bis 2030 alle Menschen unabhängig von Alter, Geschlecht, Behinderung, Rasse, Ethnizität, Herkunft, Religion oder wirtschaftlichem oder sonstigem Status zu Selbstbestimmung befähigen und ihre soziale, wirtschaftliche und politische Inklusion fördern

10.3: Chancengleichheit gewährleisten und Ungleichheit der Ergebnisse reduzieren, namentlich durch die Abschaffung diskriminierender Gesetze, Politiken und Praktiken und die Förderung geeigneter gesetzgeberischer, politischer und sonstiger Massnahmen in dieser Hinsicht

10.4: Politische Massnahmen beschliessen, insbesondere fiskalische, lohnpolitische und den Sozialschutz betreffende Massnahmen, und schrittweise grössere Gleichheit erzielen

10.5: Die Regulierung und Überwachung der globalen Finanzmärkte und -institutionen verbessern und die Anwendung der einschlägigen Vorschriften verstärken

10.6: Eine bessere Vertretung und verstärkte Mitsprache der Entwicklungsländer bei der Entscheidungsfindung in den globalen internationalen Wirtschafts- und Finanzinstitutionen sicherstellen, um die Wirksamkeit, Glaubwürdigkeit, Rechenschaftslegung und Legitimation dieser Institutionen zu erhöhen

10.7: Eine geordnete, sichere, reguläre und verantwortungsvolle Migration und Mobilität von Menschen erleichtern, unter anderem durch die Anwendung einer planvollen und gut gesteuerten Migrationspolitik

10.a: Den Grundsatz der besonderen und differenzierten Behandlung der Entwicklungsländer, insbesondere der am wenigsten entwickelten Länder, im Einklang mit den Übereinkünften der Welthandelsorganisation anwenden

10.b: Öffentliche Entwicklungshilfe und Finanzströme einschliesslich ausländischer Direktinvestitionen in die Staaten fördern, in denen der Bedarf am grössten ist, insbesondere in die am wenigsten entwickelten Länder, die afrikanischen Länder, die kleinen Inselentwicklungsländer und die Binnenentwicklungsländer, im Einklang mit ihren jeweiligen nationalen Plänen und Programmen

10.c: Bis 2030 die Transaktionskosten für Heimatüberweisungen von Migranten auf weniger als 3 Prozent senken und Überweisungskorridore mit Kosten von über 5 Prozent beseitigen

Die Situation am Arbeitsmarkt in Witzenhausen ist zufriedenstellend. Externe Veränderungen sowohl auf lokaler als auch auf globaler Ebene können diese Lage jedoch ständig verändern. Wir fragen uns daher, ob wir einen Weg finden können, der uns gegen diese Einflüsse widerstandsfähiger macht? Zudem möchten wir Lösungen finden, um eine Innenstadtkultur zu erzeugen, die dem zunehmenden Leerstand entgegenwirkt. Das Handlungsfeld ist groß und vielseitig. Lasst uns gemeinsam Projekte entwickeln, die eine große Wirkung für Witzenhausen erzielen.


Arbeitsergebnisse des 1. Zukunftsforum Witzenhausen2030.


Arbeitsergebnisse der Projektwerkstätten.

Neue Arbeitsformen und WIZ als attraktiver Standort

Neue Arbeitsformen und WIZ als attraktiver Standort

  • Gutes Umfeld für „Digitale Nomaden“ schaffen
  • Kreative Beschäftigungsform und Bildung (Ausbildung)

Zielgruppe: Selbstständige, Unternehmen, start-ups,…

Projektart: Bürgerschaftliches/ Institutionelles Projekt

Zeitplanung: ?

Ziele und Erfolgskriterien (Was soll erreicht werden und woran kann man es erkennen?)

  • Entstehung eines CoWorking spaces / Gründungszentrum

Grobe Arbeitsschritte/ bzw. Arbeitsplan (Welche Schritte sind notwendig, um das Projekt umzusetzen?)

Ansprechpartner und Kooperationspartner ausmachen und benennen

Status quo (Was gibt es für Initiativen in diesem Bereich, wie ist das aktuelel Stadium?)

Öko-Image als großer Standortvorteil

Team und mögliche Partner (Wer kann alles mitwirken, um das Projekt erfolgreich zu absolvieren?)

  • Uni Kassel (Postwachstum 4.0)
  • Stadt Witzenhausen (für Immobilie)
  • Handwerksbetriebe / Gewerbe

Modus der Zusammenarbeit (Wie häufig und wann können sich die Teammitglieder treffen?)

  • Digitale Verbindung → häufig
  • Persönliche Treffen → Abhängig von der Prozessentwicklung

Mittel (Welche Mittel werden benötigt, um das Projekt umzusetzen?)

Wirtschaftsförderung des Landes Hessen

Nahversorgung in den Ortsteilen (Hundelshausen)

Nahversorgung in den Ortsteilen (Hundelshausen)

  • Grundversorgung
  • Gesundheitszentrum / Gemeindeschwester
  • Begegnungsstätte
  • Betreutes Wohnen
  • Bürgerbüro, Post, Geld abheben, Behördengespräche, soziale Projekte, gemeinsame Stunden

Zielgruppe: Bürger Hundelshausens und umliegender Ortsteile

Projektart: Bürgerschaftliches Projekt

Zeitplanung: Umsetzung bis 2021 möglich

Ziele und Erfolgskriterien (Was soll erreicht werden und woran kann man es erkennen?)

  • Bevölkerung mit Grundausrüstung versorgen
  • Wohnen in geliebter Umgebung
  • Gegen Vereinsamung
  • Unterstützung im täglichen Leben

Grobe Arbeitsschritte/ bzw. Arbeitsplan (Welche Schritte sind notwendig, um das Projekt umzusetzen?)

  • Machbarkeitsstudie
  • Beschreibung Projekt (Projektplan)
  • Investoren finden
  • Planung
  • Ausführung

Status quo (Was gibt es für Initiativen in diesem Bereich, wie ist das aktuelle Stadium?)

  • AG Nahversorgungszentrum
  • Auftrag für Studie erfolgt
  • Soziale Verbände ins Boot geholt

Team und mögliche Partner (Wer kann alles mitwirken, um das Projekt erfolgreich zu absolvieren?)

Kirche, Privatleute, Rotes Kreuz, AWO, Aufwind, Tegut, Rewe, Edeka

Modus der Zusammenarbeit (Wie häufig und wann können sich die Teammitglieder treffen?)

Treffen alle 3-4 Wochen, bei Zwischenergebnissen öfter zur Info

Mittel (Welche Mittel werden benötigt, um das Projekt umzusetzen?)

Ca. 2 Mio €

Nahversorgung in den Ortsteilen (Unterrieden)

Nahversorgung in den Ortsteilen (Unterrieden)

  • Grundversorgung anbieten
  • Treffen auf „neutralem“ Boden = Begenungsstätte
  • Zentrum für „Alles“ (Von Gesundheit bis Paketservice)
  • Kultur (Bürgerbüro)

Zielgruppe: Alle Dorfbewohner und Touristen, Handwerker, Bürger der umliegenden Ortsteile

Projektart: Bürgerliches Projekt

Zeitplanung: Start 01/2020 – 03/2020

Ziele und Erfolgskriterien (Was soll erreicht werden und woran kann man es erkennen?)

  • Nahversorgung ist gesichert
  • Sozialer Zusammenhalt bleibt erhalten, Vernetzung verschiedener „Schichten“ im Dorf
  • Gegen Vereinsamung
  • Angebot wird genutzt und gemeinschaftlicher Austausch findet auf verschiedenen Ebenen statt
  • Ökologisch und regional
  • Begreifen des Herzstücks des Dorfes
  • Wahrnehmung der Strukturen, nebenbei wirtschaftlich tragfähig, Förderung ehrenamtliches Engagement

Grobe Arbeitsschritte/ bzw. Arbeitsplan (Welche Schritte sind notwendig, um das Projekt umzusetzen?)

  • Gründung einer Rechtsform (aus BI hervorgehend)
  • Ansprache Vereine, Kirche, BITreffen, Feuerwehr, Hausbesitzer
  • Rücksprache mit Bauamt (Bestandsschutz!?)
  • Planungsgelder akquirieren
  • Umbaumaßnahmen, Ladeneinrichtung
  • Verhandlung mit Lieferanten
  • Verhandlung mit AGU – Synergie statt Konkurrenz

Status quo (Was gibt es für Initiativen in diesem Bereich, wie ist das aktuelel Stadium?)

  • AGU baut Sortiment aus, deckt aber nicht alles ab
  • Gründung BI
  • Bilaterale Gespräche gestartet
  • Breiter Rückhalt in der Bevölkerung (samt Kindern)
  • Vorbereitung Webseite

Team und mögliche Partner (Wer kann alles mitwirken, um das Projekt erfolgreich zu absolvieren?)

  • Verein als Rechtsform, diverse Vereine als Unterstützer, Ehrenamt, Kommunalpolitik.
  • Landkreis (Stadtentwicklung), Financiers

Modus der Zusammenarbeit (Wie häufig und wann können sich die Teammitglieder treffen?)

Anfangs 1 x wöchentliche Treffen, später seltener

Mittel (Welche Mittel werden benötigt, um das Projekt umzusetzen?)

  • Öffentliche Förderung für Investitionen
  • Anschubfinanzierung
  • Kompetenzen aller Art
Vernetzung und Synergien – Stadt + Handel + Gewerbe → Landing page

Vernetzung und Synergien – Stadt + Handel + Gewerbe → Landing page

Landing Page:

  • Witzenhausen 1 Webseite, gut vernetzt
  • Stadt / Tourismus / Handel, gemeinsamer Veranstaltungskalender

Zielgruppe: Stadt / Gewerbe / Tourist Information / Bauamt → Bürger von Witzenhausen

Projektart: Bürgerliches sowie institutionelles Projekt

Zeitplanung: Start sofort → Anschließend „unendlicher“ Prozess

Ziele und Erfolgskriterien (Was soll erreicht werden und woran kann man es erkennen?)

  • Gemeinsam das Image der Stadt stärken
  • Alleinstellungsmerkmale gemeinsam deutlich machen → Biostadt, Kirschenstadt,…
  • Online für offline (stationärer Handel / Tourismus) werben

→ positiver Effekt: Besucherzahlen steigen

Grobe Arbeitsschritte/ bzw. Arbeitsplan (Welche Schritte sind notwendig, um das Projekt umzusetzen?)

  • Stadtführung um die aktuelle Situation darzustellen (mit Stadtverordneten, Bürgermeister und Magistrat)
  • Analyse: Was haben wir? Was brauchen wir? Wie kommen wir dahin?

Status quo (Was gibt es für Initiativen in diesem Bereich, wie ist das aktuelel Stadium?)

Team und mögliche Partner (Wer kann alles mitwirken, um das Projekt erfolgreich zu absolvieren?)

  • Tourist Information
  • Bürgermeister
  • Aktionsgemeinschaft Handel und Gewerbe
  • („KommuneAktiv“ – Kümmerer)

Modus der Zusammenarbeit (Wie häufig und wann können sich die Teammitglieder treffen?)

Startschuss und danach weitere Termine nach gemeinsamer Ansprache

Mittel (Welche Mittel werden benötigt, um das Projekt umzusetzen?)

  • IT Know how
  • „Kümmerer“
  • Fördermittel (langfristig)
Vernetzung der Gewerbetreibenden

Vernetzung der Gewerbetreibenden

  • Vernetzung der Gewerbetreibenden in Witzenhausen sowie kreisweit
  • Förderung des Austauschs

Zielgruppe: Handel und Gewerbe sowie Gastronomie, Touristinfos/Stadtmarketing

Projektart: Bürgerliches Projekt

Zeitplanung: ab 50. KW 2019

Ziele und Erfolgskriterien (Was soll erreicht werden und woran kann man es erkennen?)

  • Vermeidung von konkurrierenden Parallelterminen von Veranstaltungen, Events, etc.
  • Förderung des Austauschs
  • gezielte regionale Entwicklung: Statusermittlung Angebot/Nachfrage, ggf. gezielte Gründungsberatung, z. B. im Bereich Handel, Gastro sowie Dienstleistungen

Grobe Arbeitsschritte/ bzw. Arbeitsplan (Welche Schritte sind notwendig, um das Projekt umzusetzen?)

  • Start: gemeinsames Treffen der Gewerbevereine (Ebene WMK) Ende Jan. 2020
  • Vereinbarung konkreter Schritte

Status quo (Was gibt es für Initiativen in diesem Bereich, wie ist das aktuelel Stadium?)

  • Treffen der Gewerbevereine sowie Stadtmarketingverantwortlichen auf Ebene der IHK Kassel-Marburg (Mitte d. J.) --> aktive Teilnahme von Vertretern der regional. Gewerbevereine wird empfohlen
  • Einbindung der Initiative zur Verbesserung des regionalen Wirtschaftskreislaufes „Lokal – einfach genial“ --> bekannt machen der Initiative und Ausloten der Zusammenarbeit

Team und mögliche Partner (Wer kann alles mitwirken, um das Projekt erfolgreich zu absolvieren?)

  • Gewerbevereine/Stadtmanager
  • weitere regionale Wirtschaftsvertreter
  • IHK

Modus der Zusammenarbeit (Wie häufig und wann können sich die Teammitglieder treffen?)

  • kontinuierlich sowie bedarfsorientiert
  • beginnend im Jan. 2020

Mittel (Welche Mittel werden benötigt, um das Projekt umzusetzen?)

  • keine fin. Mittel
  • Zeit, Durchhaltevermögen und Wille, etwas zu ändern