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Die Agenda 2030 und Ihre Ziele.

Die Agenda 2030 schafft die Grundlage dafür, weltweiten wirtschaftlichen Fortschritt im Einklang mit sozialer Gerechtigkeit und im Rahmen der ökologischen Grenzen der Erde zu gestalten. Das Kernstück der Agenda bildet ein ehrgeiziger Katalog mit 17 Zielen für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals, SDGs). Die 17 SDGs berücksichtigen erstmals alle drei Dimensionen der Nachhaltigkeit – Soziales, Umwelt, Wirtschaft – gleichermaßen. Die Agenda 2030 gilt für alle Staaten dieser Welt. Entwicklungsländer, Schwellenländer und Industriestaaten, denn alle müssen ihren Beitrag leisten.

Solarstraßenlampen für Kayunga - ASA-Kommunalprojekt gestartet

Kategorie: Globale Verantwortung und Eine Welt

Müde und etwas erstaunt über die niedrigen Temperaturen, aber neugierig auf Deutschland, so sind Rajab Kasujja und Rodney Kibwika, die beiden Teilnehmer am ASA-Kommunal-Projekt, am 1. April in Witzenhausen angekommen. Isabella Junker und Wolfgang Geisenberger haben sie vom Flughafen in Frankfurt abgeholt. Ungefähr zur gleichen Zeit kamen Sophie Scheller und Yannik Woll, die beiden deutschen Teilnehmer, in Witzenhausen an und wurden von Dirk Junker, Kolja Braun und Peter Oesterlin begrüßt.

Rajab und Rodney sind Elektriker und Sophie und Yannik haben bzw. absolvieren noch ein ingenieurwissenschaftliches Studium zu regenerativen Energien. Die vier jungen Leute haben die spannende Aufgabe, sich in den kommenden Wochen zu einem Team zu formen, das die technischen, finanziellen und organisatorischen Grundlagen für eine solarbetriebene Straßenbeleuchtung in Kayunga erarbeitet. Fachlich werden sie dabei von Wolfgang Geisenberger, dem Inhaber der Firma PVcare in Witzenhausen, unterstützt. Die anfängliche Herausforderung wird darin liegen, die unterschiedlichen Kulturen und Fähigkeiten zusammenzuführen und eine gemeinsame Strategie für die Planung des Projekts zu entwickeln. Die Moderation dafür wird vom Uganda-Team übernommen werden. Nach der ersten Projektphase in Witzenhausen, die bis Ende Juni dauert, wird das Team die Arbeiten in einer zweiten, ebenfalls dreimonatigen Phase, in Kayunga fortsetzen.Am Abend des 9. April um 18:30 wurden die Teilnehmer im Rathauskeller offiziell von der Stadt Witzenhausen und dem Verein begrüßt. (Text: Peter Oesterlin/ Uganda Team e.V.)

Kooperationsprojekt der Stadtverwaltung Witzenhausen und dem Uganda Team e.V.

Während eines 6-monatigen Projektpraktikums soll im Jahr 2019 die Durchführbarkeit eines Solarlampenprojekts in der Witzenhäuser Partnerstadt Kayunga (Uganda) geprüft werden. Die Solarlampen sollen entlang von Straßen angebracht werden, um das Unfall- und Übergriffrisiko in der Dunkelheit zu verringern. In Kayunga kommt es häufig zu längeren Stromausfällen, was insbesondere das Unfallrisiko von Fußgänger_innen erhöht.  Das Projekt beginnt mit einer vorangestellten dreimonatigen Praktikumsphase in Witzenhausen, in der sich die je zwei Teilnehmer aus Uganda sowie Deutschland mit erneuerbaren Energien und Solartechnik vertraut machen. Dabei sollen Teilnehmende durch verschiedene Besuche relevanter Betriebe und Kurzpraktika ein besseres Verständnis für die technischen Aspekte solarer Technik erlangen sowie einen Überblick über verfügbare Technologien und deren Nutzung erhalten. Durch den Austausch mit lokalen Organisationen und der Stadtverwaltung werden die Teilnehmenden zudem tiefere Einblicke in kommunale Entwicklungspolitik und internationale Projekte erlangen. Die nachgelagerte dreimonatige Projektphase in Uganda dient der Durchführung der Studie zu solarbetriebenen Straßenlaternen. Auf Grundlage des erworbenen technischen Wissens analysieren die Teilnehmenden den ugandischen Markt für erneuerbare Energien und identifizieren lokale Anbieter_innen und Produkte. Die Teilnehmenden erhalten außerdem Einblicke in die Arbeit relevanter Abteilungen der Stadtverwaltung Kayungas. In Kooperation mit der Stadtverwaltung werden potentielle Standorte definiert und Kosten und Aufwand der Installation der Straßenlaternen berücksichtigt. Die ASA-Teilnehmenden legen die Ergebnisse der Durchführbarkeitsstudie der Stadtverwaltung vor, die diese in der Planung potentieller solarbetriebener Straßenlaternen berücksichtigen wird. Das ASA-Programm ist ein Angebot von ENGAGEMENT GLOBAL gGmbH - Service für Entwicklungsinitiativen und wird im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) und vieler Bundesländer durchgeführt. (Text: Dirk Junker/ Uganda Team e.V.)