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Die Agenda 2030 und Ihre Ziele.

Die Agenda 2030 schafft die Grundlage dafür, weltweiten wirtschaftlichen Fortschritt im Einklang mit sozialer Gerechtigkeit und im Rahmen der ökologischen Grenzen der Erde zu gestalten. Das Kernstück der Agenda bildet ein ehrgeiziger Katalog mit 17 Zielen für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals, SDGs). Die 17 SDGs berücksichtigen erstmals alle drei Dimensionen der Nachhaltigkeit – Soziales, Umwelt, Wirtschaft – gleichermaßen. Die Agenda 2030 gilt für alle Staaten dieser Welt. Entwicklungsländer, Schwellenländer und Industriestaaten, denn alle müssen ihren Beitrag leisten.

Wirtschaftsinitiativen 4.0 – Postwachstumsperspektive für Witzenhausen?

Kategorie: Arbeit und Wirtschaft

Die Ausrichtung der regionalen Wirtschaft auf Nachhaltigkeit und Nähe gewinnt in Zeiten zunehmender Nachhaltigkeitsanforderungen und wachsenden Protektionismus an Bedeutung. Unter dem Stichwort Wirtschaftsförderung 4.0 wird im Kontext der Postwachstumsdebatte eine Orientierung auf lokale und regionale Wirtschaftsinitiativen verstanden, welche die Resilienz der lokalen Wirtschaft erhöhen und kollaborativen Initiativen besonderes Gewicht zumisst. Witzenhausen als kleine und „grüne“ Universitätsstadt bietet seit langem ein Nährboden für derartige Initiativen, die sich u.a. als Start-ups in der Region („green valley“) bemerkbar machen. Welche Elemente eines nachhaltigen Wirtschaftens – von Repair bis zum Prosum – gibt es? Wie könnten diese durch Raum-, Vernetzungs- und Beratungsangebote unterstützt werden? Wie könnten neue Initiativen befördert werden? 

Mit diesem Fragen haben sich im Wintersemester 2018/2019 Studierende des Masterstudiengangs Stadt- und Regionalplanung der Universität Kassel unter der Leitung von Prof. Ulf Hahne befasst. Das Kooperationsprojekt wurde auf Initiative der Koordinierungsstelle für Kommunale Entwicklungspolitik der Stadt Witzenhausen ins Leben gerufen und fand in enger Zusammenarbeit statt.

Wie geht es weiter?

Die Projektergebnisse wurden am 20.03.2019 von den Studierenden im Rahmen einer öffentlichen Sitzung des Stadtentwicklungsausschusses präsentiert und stießen auf ein fraktionsübergreifende Interesse. Auf Wunsch der Politik werden die Projektergebnisse durch die Koordinierungsstelle für Kommunale Entwicklungspolitik weiter verarbeitet. Im Rahmen der Erstellung der Nachhaltigkeitsstrategie werde wir die Inhalte in das Handlungsfeld Arbeit und Wirtschaft einfließen lassen und als Arbeitsgrundlage zur weiteren Ausgestaltung nutzen. Darüberhinaus ist eine vertiefende Zukunftswerksatt für das Thema im Herbst/Winter 2019 geplant.

Der Abschlussbericht der Studierenden steht zum Download bereit. Bei Fragen, Rückmeldungen oder Ideen zur Umsetzung stehen wir jederzeit zur Verfügung. Bitte nehmt direkt mit uns Kontakt auf. 

Abschlussbericht:Wirtschaftsinitiativen 4.0 – Postwachstumsperspektive für Witzenhausen

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